Brussel,
10
April
2019
|
11:00
Europe/Brussels

Mercedes-Benz setzt mit dem EQC auf Elektromobilität

Zusammenarbeit von Mercedes-Benz mit ENGIE für elektrische Ladestationen von EVBox in den Benelux-Ländern

Zusammenfassung

Mercedes-Benz hat für die Benelux-Länder die Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen ENGIE für elektrische Ladestationen von EVBox vereinbart. Mit dieser Partnerschaft können Händler und Kunden von A bis Z bei dem Wechsel zur Elektromobilität begleitet werden. ENGIE bietet mit EVBox sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden umfassende Ladelösungen nach Maß. Die Zusammenarbeit mit ENGIE und EVBox betrifft alle Elektroauto und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge von Mercedes-Benz Cars & Vans, Mercedes-Benz EQ und smart.

„Mit ENGIE und den EVBox-Ladestationen in dem Portfolio von ENGIE haben wir uns für einen Spezialisten entschieden, der uns und den Kunden alle Besorgnissse abnimmt“, berichtet Maarten van den Oetelaar, CASE Implementation Manager Benelux bei Mercedes-Benz Belgium Luxembourg. „Mit diesem Partner können wir mithilfe des sog. One-Stop-Shopping einen umfassenden Service bezüglich Ladeinfrastruktur für Privat- und Geschäftskunden anbieten – von der Beratung bis zur Installation und dem After-Sales-Service.“

„Gemeinsam mit EVBox freuen wir uns darüber, dass wir einen wichtigen Beitrag zum Wechsel der Kunden von Mercedes-Benz zur Elektromobilität leisten können“, erläutert Stefan Meers, Managing Director EVBox BeLux. „Wir beobachten bei der Elektromobilität in den Benelux-Ländern ein starkes Wachstum, wodurch auch die Nachfrage nach einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur zunimmt. Dank unserer jahrelangen Erfahrung sind wir der ideale Partner für Mercedes-Benz und können wir das Unternehmen bei dem Wechsel zur nachhaltigen Mobilität unterstützen und beraten.“

Die Elektrifizierung von Fahrzeugen hat einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück gibt. Elektrisch Fahren und Laden sind unauflöslich miteinander verbunden. Laden braucht dabei nicht schwierig zu sein. Die Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz, ENGIE und EVBox zielt auf die spezielle Dienstleistung des Ladens von Fahrzeugen ab. Untersuchungen haben gezeigt, dass 80 % der Ladevorgänge bei Elektroautos entweder zu Hause oder auf der Arbeit erfolgen, weil das Fahrzeug dort häufig am längsten stillsteht. An diesen Standorten sucht der Kunde somit nach einer passenden Ladelösung. ENGIE und EVBox empfehlen jedoch nicht nur Ladestationen und bieten diese an, sie begleiten vielmehr den Kunden während des gesamten Prozesses. Zunächst wird analysiert, ob die elektrische Anlage für das Laden ausgelegt ist, wie die Ladegeschwindigkeit eines bestimmten Fahrzeugs aussieht und welchen Maßnahmen eventuell ergriffen werden müssen, um dies zu verbessern. Anschließend erstellen ENGIE und EVBox ein Angebot nach Maß. Nach dem Abschluss einer Vereinbarung übernehmen sie die komplette Installation der Ladeinfrastruktur und sorgen sie ggf. für die Genehmigung der Änderungen an der entsprechenden elektrischen Anlage durch einen autorisierten Fachmann. Der spezialisierte Helpdesk ist täglich rund um die Uhr für alle Lade-Hardware- und -Software-Probleme erreichbar und kann sofort auf Fragen der Kunden eingehen, sodass ein herausragender After-Sales-Service gewährleistet ist.
 

Mehrere Ladelösungen: Privat, Fuhrpark und öffentlich
ENGIE bietet mit EVBox mittels einer intelligenten Ladestation der neuesten Generation Lösungen für zu Hause mit 22 kW Leistung. Dank Internetzugang über Wi-Fi und 3G ist die Ladestation stets verbunden und wird ein Rechnungsstellungsservice geboten.

Für Fuhrparks steht ein breites Angebot an Hardware zur Verfügung – von professionellen Ladestationen (AC; 22 kW) bis zu Schnellladern (DC; bis 350 Kw). Der Verwalter des Fuhrparks erhält Zugang zu einem Dashboard, das diverse Parameter bezüglich Elektromobilität verbindet und darstellt. Diese können stets angepasst werden. Was ist der ideale Ladezeitpunkt? Und welche Fahrzeuge müssen beim Laden Vorrang erhalten, wenn der Kalender des Fahrers berücksichtigt werden soll?

Bei öffentlichen Ladestationen garantiert die EVBox-Lösung eine große öffentliche Deckung in den Benelux-Ländern von bis zu 98 %. Dank der „Hey EVBox“-App können Ladestationen gefunden und können sowohl Verfügbarkeit als auch Tarife abgerufen werden. Mit einem RFID-Ladepass von EVBox können diese öffentlichen Stationen aktiviert werden. Der Benutzer erhält monatlich eine Rechnung mit einer Übersicht über alle Ladevorgänge während dieser Zeit.

Große Vorteile der Zusammenarbeit mit ENGIE und den EVBox-Lösungen bietet die intelligente, „connected“ Methode. Dies bedeutet konkret, dass Privat- und Geschäftsanwender nahtlos miteinander verbunden werden können. Ein gutes Beispiel dafür ist Split billing. Ein Kunde mit einem Firmenwagen kann diesen zu Hause und/oder an einer öffentlichen Ladestation aufladen, während die Rechnung mit den Ladevorgängen automatisch an den Arbeitgeber gesendet werden.

Die Zusammenarbeit mit EVBox betrifft alle Elektroauto und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge von Mercedes-Benz Cars & Vans, Mercedes-Benz EQ und smart. Das komplette Angebot wurde zudem in die Preisliste der entsprechenden Modelle aufgenommen.
 

Elektrifizierung des Portfolios von Mercedes-Benz und smart
Mercedes-Benz unternimmt große Schritte für die Elektrifizierung des Autos. Im Jahr 2022 wird das gesamte Portfolio von Mercedes-Benz Cars elektrifiziert sein. Bis dahin werden für jedes Segment elektrische Alternativen angeboten, vom smart bis zum SUV. Insgesamt werden über 130 Varianten verfügbar sein, von einem 48-V-Bordnetz mit EQ Boost bis zu Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen und komplett elektrischen Modellen. Die Elektro-Offensive wird unter der neuen Technologie- und Produktmarke EQ präsentiert. EQ steht dabei für „Electric Intelligence“ und steht für zwei Markenwerte von Mercedes-Benz: Emotion und Intelligenz.

Die ersten neuen Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge der dritten Generation mit EQ Power wurden in den letzten Monaten an Kunden ausgeliefert. Mercedes-Benz nutzt diesen Antriebstyp vor allem für die C-Klasse, E-Klasse und S-Klasse. Die 13,5-kWh-Batterie der Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge ist mit einem Benzinmotor oder zum ersten Mal wahlweise mit einem Dieselmotor verbunden. Eine andere weltweite Neuheit ist die Kombination von Plug-in-Hybrid-Technologie mit einer Brennstoffzelle beim neuen Mercedes-Benz GLC F-CELL1 (Wasserstoffverbrauch kombiniert 0,34 kg/100 km, CO2-Emission kombiniert 0 g/km, elektrischer Verbrauch kombiniert 13,7 kWh/100 km)1., die zurzeit in einigen Städten getestet wird.

Zudem wird Mercedes-Benz in Kürze das erste Modell der neuen EQ-Marke – und zwar den Mercedes-Benz EQC (elektrischer Verbrauch kombiniert 22,2 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km, vorläufige Werte)2 – auf den Markt bringen. Bis 2022 wird die EQ-Fahrzeugfamilie um weitere sechs batteriebetriebene Elektromodelle erweitert werden, da der eVito und eSprinter in diesem bzw. im nächsten Jahr präsentiert werden. Auch die Marke smart gibt bezüglich Elektromobilität Vollgas: smart ist die erste Pkw-Marke, die komplett vom Verbrennungsmotor zum Elektro-Antrieb wechselt. Alle neuen smart-Modelle, die ab 2017 in den USA, Kanada und Norwegen verkauft wurden, wurden mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Dies wird ab 2020 auch in Europa der Fall sein, mit Ausnahme der Niederlande, wo smart bereits 2019 komplett elektrifiziert wird.

Zudem gibt es die EQ Boost-Technologie für die Elektrifizierung moderner Verbrennungsmotoren durch die Integration eines 48-V-Bordnetzes. Der integrierte oder von einem Riemen angetriebene Startdynamo – je nach Motorvariante – ist für die Hybridfunktionen wie z. B. boost oder Rekuperation verantwortlich und ermöglicht Kraftstoffeinsparungen, die bisher der Hybridtechnologie mit Hochspannung vorbehalten waren. Diese Technologie sorgt nicht nur für eine Reduzierung des Verbrauchs und der CO2-Emission, sondern auch für mehr Komfort und bessere Leistungen.

EQ umfasst das gesamte Elektro-Know-how von Mercedes-Benz Cars. Dieter Zetsche, CEO von Daimler AG und Leiter von Mercedes-Benz Cars erläuterte während der Weltpremiere des EQC im September 2018: „Der E-Antrieb stellt eine wichtige Komponente für die Mobilität der Zukunft dar. Zudem investieren wir während der kommenden Jahre über 10 Milliarden Euro in neue EQ-Produkte und über 1 Milliarde Euro in die Batterieproduktion.“ Wir erwarten, dass die batteriebetriebenen Modelle 2025 je nach Kundenvorlieben und der Entwicklung der öffentlichen Ladeinfrastruktur einen Anteil von 15-25 % der gesamten weltweiten Verkäufe erreichen werden.
 

Ihren Verkauf elektrifizieren
Nicht nur Kunden, sondern auch das eigene Unternehmen Mercedes-Benz und das Händlernetzwerk von Mercedes-Benz in den Benelux-Ländern sprechen sich für Elektromobilität aus. Dies bedeutet, dass auch diese Standorte komplett mit einem umfassenden Serviceangebot für Elektroautos ausgestattet werden. Auch dabei spielt ENGIE mit EVBox eine wichtige Rolle: Diese beraten und unterstützen die Händler und die Niederlassungen von Mercedes-Benz in den Niederlanden und Belgien bei der Installation der passenden Ladeinfrastruktur – von regulären Installationen bis zu Schnellladern. Bei Mercedes-Benz in Nieuwegein (Niederlande) und Brüssel (Belgien) werden in Kürze 50 zusätzliche Ladestationen eingerichtet.

Weitere Informationen über Mercedes-Benz finden Sie auf:https://media.mercedes-benz.nl - https://media.mercedes-benz.be

Über EVBox
EVBox ist weltweit Marktführer für Ladelösungen für Elektroautos und die dazugehörige Software. Mit 75.000 Ladepunkten in über 55 Ländern möchte EVBox die Mobilität nachhaltiger gestalten, indem das Unternehmen seine Ladelösungen weltweit anbietet. EVBox verfügt über Niederlassungen in Amsterdam, Antwerpen, Kopenhagen, Oslo, Milton Keynes, Madrid, München, Paris, Bordeaux, New York und Los Angeles. Seit März 2017 ist EVBox Teil von ENGIE. Seit Juli 2018 hat EVBox das Unternehmen EVTronic, den Hersteller von Schnellladern, übernommen.